Für „den Philosophen“ war der Zusammenhang von Stadt und Seele noch untrennbar. Ein gelingendes Leben als Mensch konnte man nur in der Rolle des freien Bürgers haben. Das ändert sich in den spätantiken Großreichen. Kosmos und Privatleben werden die möglichen Glücksorte. Die Stoiker wollen in der Welt so zuhause sein, wie im eigenen Leib. Die Epikureer erträumen sich eine Welt als Garten. Ist Glück zugleich Erlösung, kann dieses Glück in der Welt gewonnen werden? Brennende und bis heute brisante Fragen.