Unterrichtsstunde: "Kritik der Schriftgelehrten"
I. Einführung (I) (10 Minuten)
Zu Beginn der Stunde könnten wir das Thema einführen, indem wir den Schülern den Text vorlesen oder zusammen lesen. Wir können Fragen stellen wie:
Wer war Jesus?
Warum hat der Lehrer Jesus geprüft?
Was denkt ihr, warum sind diese Gebote so wichtig?
Wer war Jesus?
"Jesus war ein besonderer Mensch, der vor langer Zeit auf der Erde lebte. Viele Menschen glauben, dass er der Sohn Gottes war und dass er besondere Dinge getan hat. Er hat den Menschen viel über Liebe, Freundlichkeit und Vergebung beigebracht. Jesus hat den Menschen geholfen und Wunder vollbracht, wie zum Beispiel Kranke heilen oder Essen für viele Menschen vermehren."
Warum hat der Lehrer Jesus geprüft?
"Der Lehrer wollte sehen, ob Jesus die Gesetze von Gott gut kannte. In dieser Zeit gab es viele Regeln und Vorschriften, die die Menschen befolgen sollten. Der Lehrer wollte prüfen, ob Jesus wusste, welche dieser Regeln am wichtigsten waren."
Was denkt ihr, warum sind diese Gebote so wichtig?
"Diese Gebote sind wichtig, weil sie uns zeigen, wie wir ein gutes Leben führen können. Indem wir Gott von ganzem Herzen lieben und unseren Mitmenschen helfen, schaffen wir eine bessere Welt. Wenn wir Gott und andere lieben, sind wir freundlich und nett zueinander. Wir behandeln andere so, wie wir selbst behandelt werden möchten. Das macht die Welt zu einem glücklicheren Ort für alle."
II. Diskussion (II) (20 Minuten)
Anschließend könnten wir eine offene Diskussion führen:
Was bedeutet es, Gott von ganzem Herzen zu lieben?
Warum ist es wichtig, auch den Nächsten zu lieben?
Habt ihr Ideen, wie wir Gott und unsere Mitmenschen lieben können?
Was bedeutet es, Gott von ganzem Herzen zu lieben?
"Gott von ganzem Herzen zu lieben bedeutet, dass wir Gott sehr, sehr mögen und dass wir ihm unser Bestes geben wollen. Es bedeutet, dass wir ihn in allem, was wir tun, wichtig finden. Wir können Gott lieben, indem wir an ihn denken, mit ihm reden, dankbar sind für die Dinge, die er uns gibt, und indem wir versuchen, so zu leben, wie er es möchte."
Warum ist es wichtig, auch den Nächsten zu lieben?
"Es ist wichtig, auch den Nächsten zu lieben, weil Gott möchte, dass wir freundlich und nett zueinander sind. Wenn wir anderen Menschen Liebe zeigen, helfen wir dabei, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Außerdem fühlen wir uns selbst besser, wenn wir anderen Gutes tun."
Habt ihr Ideen, wie wir Gott und unsere Mitmenschen lieben können?
"Wir können Gott lieben, indem wir ihm danken, wenn wir glücklich sind, oder ihn um Hilfe bitten, wenn wir traurig oder ängstlich sind."
"Wir können unsere Mitmenschen lieben, indem wir nett zu ihnen sind, ihnen helfen, wenn sie Hilfe brauchen, und sie so behandeln, wie wir selbst behandelt werden möchten."
"Wir können anderen Menschen Liebe zeigen, indem wir ihnen zuhören, mit ihnen spielen, wenn sie traurig sind, und sie trösten, wenn sie weinen."
"Wir können anderen auch Liebe zeigen, indem wir ihnen Komplimente machen, ihnen helfen, wenn sie Schwierigkeiten haben, und sie nicht ärgern oder verletzen."
Es ist wichtig, den Schülern zu erklären, dass Liebe nicht nur Worte sind, sondern auch Taten. Es geht darum, freundlich und hilfsbereit zu sein und anderen Menschen mit Respekt und Mitgefühl zu begegnen.
III. Praktische Anwendung (III) (20 Minuten)
Nach der Diskussion könnten wir einige praktische Aktivitäten durchführen:
Gemeinsam könnten wir ein Plakat gestalten, auf dem wir zeigen, wie wir Gott und unsere Mitmenschen lieben können.
Wir könnten Rollenspiele spielen, um Situationen zu simulieren, in denen wir Liebe zeigen können, sei es durch Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft oder Vergebung.
Freundlichkeit:
Ein Grundschüler könnte einem neuen Kind in der Klasse ein Lächeln schenken und ihm den Weg zum Klassenzimmer zeigen.
Ein Schüler könnte einem Klassenkameraden, der traurig aussieht, eine Umarmung oder ein aufmunterndes Wort geben.
Ein Kind könnte einem Mitschüler beim Tragen von Büchern helfen oder ihm seinen Stift leihen, wenn er keinen hat.
Hilfsbereitschaft:
Ein Grundschüler könnte einem älteren Nachbarn beim Einkaufen helfen, indem er die Einkaufstaschen trägt.
Ein Kind könnte einem Freund helfen, der Schwierigkeiten beim Lösen einer Matheaufgabe hat, indem es geduldig erklärt, wie es gemacht wird.
Ein Schüler könnte einem Lehrer beim Aufräumen des Klassenzimmers helfen, indem er Stühle stapelt oder das Whiteboard abwischt.
Vergebung:
Ein Grundschüler könnte einem Freund verzeihen, der aus Versehen sein Spielzeug kaputt gemacht hat, indem er sagt: "Es ist okay, ich weiß, dass du es nicht absichtlich gemacht hast."
Ein Kind könnte einem Mitschüler verzeihen, der ihn versehentlich gestoßen hat, indem es ihm ein Lächeln schenkt und sagt: "Ich weiß, dass du das nicht mit Absicht gemacht hast, es ist in Ordnung."
Ein Schüler könnte einem Freund verzeihen, der ihn aus Versehen beim Fußballspiel umgerannt hat, indem er ihm die Hand reicht und sagt: "Ich bin nicht böse, lass uns weiter spielen."
Diese Beispiele zeigen, wie Grundschüler Liebe durch Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Vergebung zeigen können. Es ist wichtig, den Kindern zu vermitteln, dass kleine Taten der Freundlichkeit und Großzügigkeit große Auswirkungen auf das Wohlbefinden anderer haben können und dass Liebe durch solche Handlungen gezeigt wird.
IV. Präsentation der praktischen Anwendung (IV) (15 Minuten)
Die Schüler können ihre Plakate präsentieren und über die Rollenspiele berichten. Sie können erklären, wie sie das Doppelgebot von der Gottes- und Nächstenliebe in der Praxis umgesetzt haben.
V. Reflexion und Zusammenfassung (V) (10 Minuten)
Nach den Präsentationen könnten wir überlegen:
Was haben wir heute gelernt?
Wie können wir das Doppelgebot von der Gottes- und Nächstenliebe in unserem Alltag umsetzen?
Warum sind diese Gebote für uns wichtig?
VI. Hausaufgabe (VI) (5 Minuten)
Als Hausaufgabe könnten die Schüler gebeten werden, eine kurze Reflexion darüber zu schreiben, wie sie das Doppelgebot von der Gottes- und Nächstenliebe in den nächsten Tagen praktizieren werden.
VII. Abschließende Worte (VII) (5 Minuten)
Zum Abschluss könnten wir die Bedeutung des Doppelgebots von der Gottes- und Nächstenliebe noch einmal betonen und die Schüler ermutigen, es in ihrem Leben umzusetzen.
VIII. Zusätzliche kreative Ideen (VIII)
Wir könnten ein Theaterstück aufführen, das die Bedeutung der Liebe zu Gott und den Mitmenschen illustriert.
Die Schüler könnten kleine Kunstwerke erstellen, die ihre Interpretation des Doppelgebots von der Gottes- und Nächstenliebe zeigen.
Eine kurze Meditation oder ein Moment der Stille könnten eingefügt werden, um den Schülern zu helfen, über die Bedeutung der Gebote nachzudenken und sie in ihrem Herzen zu verankern.