In der Bibel lesen wir oft von Fluch und Segen, doch was bedeuten diese zwei Begriffe im biblischen Kontext? Und wie wird der Fluch besiegt und Gottes Segen für die gesamte Schöpfung wiederhergestellt?
Die biblische Geschichte beginnt damit, dass Gott aus der Dunkelheit und dem Chaos Leben erschafft. Er bringt Ordnung in die Welt und segnet alle Geschöpfe. Der Segen in der Bibel bedeutet, zu gedeihen und Leben zu vermehren. Gott teilt seine Fähigkeit, Leben zu spenden, und beruft die Menschen dazu, seine Schöpfung zu verwalten und zu überwachen.
Die Menschheit entscheidet sich jedoch, die Fülle und das Leben nach eigenen Bedingungen und mit eigener Weisheit zu suchen, was zu einem Fluch führt. Der Fluch besteht darin, dass die Menschen den Folgen ihrer Entscheidungen überlassen werden und in Mangel, Ausgrenzung und Tod enden.
Gott erwählt Abraham und Sarah, segnet sie und sagt, dass sie eine große Familie werden sollen, um Gottes Segen an alle Völker weiterzugeben. Obwohl die Israeliten oft scheitern und den Fluch erleben, halten die Propheten an Gottes Versprechen fest. Jesus Christus kommt als der Erwählte, der den Fluch umkehrt und Gottes Segen wiederherstellt. Er lehrt Großzügigkeit, segnet die Menschen und heilt ihre Körper.
Obwohl Jesus unter dem Fluch stirbt, wird er auferweckt, um den Tod umzukehren und den Segen Gottes wieder auszubreiten. Nach seiner Auferstehung segnet Jesus seine Jünger und erklärt, dass seine Gegenwart bei ihnen sein wird, wenn sie auf Gottes Segen vertrauen und teilen. Die Nachfolger Jesu leben in extremer Großzügigkeit, und die biblische Geschichte endet in einer neuen Welt, in der es keinen Fluch mehr gibt und jedes Volk die Gaben von Gottes Überfluss genießt.