Aristoteles ist einer der berühmtesten und einflussreichsten Philosophen der Geschichte und gilt als der Begründer der abendländischen Wissenschaft. In seinem ethischen Hauptwerk „Der Nikomachischen Ethik“ untersucht er, was ein glückliches Leben ausmacht und wie es erlangt werden kann. Um Aristoteles’ Ethik verstehen zu können, muss man sein Welt- und Menschenbild kennen.
Aristoteles, ein bedeutender Philosoph, erforscht in seiner Nikomachischen Ethik das Wesen eines glücklichen Lebens. Sein teleologisches Weltbild besagt, dass jedes Lebewesen ein inneres Ziel (Telos) hat, und er betrachtet die Vernunft (Logos) als charakteristisch für den Menschen. Der Mensch strebt danach, sein wahres Wesen durch die Verwirklichung der Vernunft zu vervollkommnen. Aristoteles unterscheidet sich von Platon und Sokrates, kritisiert aber auch seine Lehrer. Sein ethisches Hauptwerk, die Nikomachische Ethik, definiert das höchste Gut als Eudaimonia, ein glückliches und gelungenes Leben. Aristoteles betont die Bedeutung der Vernunft für die Kommunikation und das Zusammenleben der Menschen.