Welche Organisationen unterstützen und ermöglichen die Gemeinschaft der Kirchen? Von ACK und ÖRK, KEK und GEKE. Die Hauptorganisationen, deren Entwicklung und ein Ausblick wird entwickelt.
Die EKD zählt zu den aktuell 352 Mitgliedskirchen des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), dem weltweit größten Organ der ökumenischen Bewegung. Auf europäischer Ebene ist die EKD Mitglied in der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) und der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE). Die KEK ist eine Gemeinschaft von gut 120 orthodoxen, protestantischen und alt-katholischen Kirchen sowie weiteren Organisationen in allen Ländern Europas. In der GEKE sind fast alle evangelischen Kirchen in Europa organisiert. Grundlage dieser Gemeinschaft ist die „Leuenberger Konkordie“ von 1973, in der unter anderem die gegenseitige Kanzel- und Abendmahlsgemeinschaft vereinbart wurde – ein wichtiger Beitrag zur inzwischen ganz selbstverständlich engen Gemeinschaft der lutherischen, reformierten und unierten Kirchen. 1997 traten auch die methodistischen Kirchen Europas der GEKE bei. Diese gelungene innerevangelische Ökumene ist für viele ein Hoffnungszechen dafür, dass sich auch die evangelischen, katholischen und orthodoxen Kirchen weiter annähern können.