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Was „Ich denke, also bin ich” heute heißt – Descartes

Veröffentlichung:8.7.2023

Die Unterrichtstunde "Was „Ich denke, also bin ich” heute heißt" mit drei Seiten thematisiert über eine Videoanalyse Beispiele aus der heutigen Gesellschaft, die den Dualismus von Körper und Geist verdeutlichen. Im Unterrichtsentwurf sind Beispiele enthalten, die in Gruppenarbeit erarbeitet oder neu entwickelt werden.

Diese Unterrichtsstunde ist direkt im Feld methodisch-didaktischer Kommentar beschrieben. Das Video, auf das sie sich bezieht, ist im Dropdown-Menü eingebettete Medien sowie unter "Medium öffnen" auf dieser Seite zu finden.


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Unterrichtstunde "Was „Ich denke, also bin ich”

(90 Minuten)


I. Einführung (ca. 10 Minuten)

Das Video "Cogito, ergo sum: Descartes und das moderne Individuum" wird den Schülern vorgespielt.

Nach dem Video können die Schüler Fragen stellen und ihre Eindrücke teilen.


II. Diskussion (ca. 20 Minuten)

Die Schüler werden in Gruppen aufgeteilt und diskutieren über folgende Fragen:

Was bedeutet der Satz "Cogito, ergo sum" (Ich denke, also bin ich)?

Wie hat Descartes mit diesem Satz das Denken und die Wahrheitssuche revolutioniert?

Wie können wir den Dualismus von Körper und Geist in der heutigen Zeit erkennen?

Jede Gruppe wählt einen Sprecher aus, der die wichtigsten Punkte der Gruppendiskussion im Anschluss präsentieren wird.


III. Praktische Anwendung (ca. 30 Minuten)

Jede Gruppe wählt ein Beispiel aus der heutigen Gesellschaft, das den Dualismus von Körper und Geist verdeutlicht (z.B. die Auswirkungen von psychischer Gesundheit auf körperliches Wohlbefinden).

Die Schüler sollen in ihren Gruppen ein Szenario entwickeln, in dem sie die Bedeutung des Satzes "Cogito, ergo sum" auf das gewählte Beispiel anwenden.

Sie sollen überlegen, wie das Individuum in diesem Szenario denkt, handelt und sich selbst wahrnimmt.


Beispiele aus der heutigen Gesellschaft, die den Dualismus von Körper und Geist verdeutlichen, könnten sein:


Die Auswirkungen von psychischer Gesundheit auf körperliches Wohlbefinden: Hierbei können die Schüler darüber nachdenken, wie Stress, Angst oder Depressionen sich auf den Körper auswirken können. Sie könnten diskutieren, wie negative Gedanken und Emotionen körperliche Symptome wie Kopfschmerzen, Magenbeschwerden oder Schlafstörungen verursachen können.

Der Einfluss der digitalen Medien auf die persönliche Identität: Die Schüler könnten darüber nachdenken, wie die ständige Verbindung mit digitalen Geräten und sozialen Medien Auswirkungen auf die Wahrnehmung des Selbst und des eigenen Körpers haben kann. Sie könnten diskutieren, wie der Vergleich mit idealisierten Bildern in den Medien das Selbstwertgefühl und das Körperbild beeinflusst.

Sport und körperliche Aktivität als Mittel zur Förderung des geistigen Wohlbefindens: Hier könnten die Schüler darüber nachdenken, wie körperliche Bewegung und Sport nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch die geistige Gesundheit und das Wohlbefinden beeinflussen können. Sie könnten über die positiven Auswirkungen von regelmäßiger körperlicher Aktivität auf die Stimmung, das Stressmanagement und die Konzentrationsfähigkeit diskutieren.

Der Einfluss von Meditation und Achtsamkeit auf die Verbindung von Körper und Geist: Die Schüler könnten über die Praxis der Meditation und Achtsamkeit sprechen und wie diese Techniken dazu beitragen können, eine bewusste Verbindung zwischen Körper und Geist herzustellen. Sie könnten darüber diskutieren, wie die Achtsamkeit bei der Wahrnehmung körperlicher Empfindungen und Gedanken helfen kann.


Diese Beispiele sollen den Schülern helfen, den Dualismus von Körper und Geist in der heutigen Gesellschaft besser zu verstehen und zu erkennen, wie diese beiden Aspekte miteinander interagieren.


IV. Präsentation der praktischen Anwendung (ca. 20 Minuten)

Jede Gruppe präsentiert ihr Szenario und erläutert, wie der Satz "Cogito, ergo sum" darin angewendet wird.

Die anderen Schüler hören aufmerksam zu und stellen bei Bedarf Fragen oder geben Feedback.


V. Reflexion und Zusammenfassung (ca. 5 Minuten)

Die Lehrkraft führt eine kurze Reflexionsphase durch und fragt die Schüler nach ihren Erkenntnissen und Eindrücken aus der Unterrichtsstunde.

Die wichtigsten Punkte werden zusammengefasst und hervorgehoben.


VI. Hausaufgabe (ca. 10 Minuten)

Die Schüler erhalten die Aufgabe, einen kurzen Aufsatz zu schreiben, in dem sie reflektieren, wie der Satz "Cogito, ergo sum" ihr eigenes Leben beeinflusst und welche Bedeutung er für sie hat.


VII. Abschließende Worte (ca. 5 Minuten)

Die Lehrkraft fasst die wichtigsten Lernziele der Unterrichtsstunde zusammen und bedankt sich bei den Schülern für ihre aktive Teilnahme.

Die Schüler werden ermutigt, weiter über die Themen der Stunde nachzudenken und Fragen zu stellen.


VIII. Zusätzliche kreative Ideen

Die Schüler könnten in Gruppen Gedichte oder Kurzgeschichten schreiben, die sich auf den Satz "Cogito, ergo sum" beziehen.

Eine kleine Debatte über den Dualismus von Körper und Geist könnte organisiert werden, bei der die Schüler verschiedene Standpunkte vertreten und argumentieren.

Eine interaktive Übung, bei der die Schüler ihre eigenen Gedanken visualisieren und diskutieren, könnte durchgeführt werden, z.B

Medien, die Teil des aufgelisteten Materials sind und in weiteren Kontexten Verwendung finden können.

3 sat | Scobel

13.12.2021

Umfang: Anregung

Schulbereich: Sekundarstufe II

Hessen

Hessen

Sekundarstufe II | E1 Religion und Mensch in einer pluralen Welt

E1.2 Anthropologie und Religion.

Sekundarstufe II | Q2 Gott – verborgen und offenbar

Q2.1 Gottesrede – angemessen von Gott sprechen.

Rheinland-Pfalz

Rheinland-Pfalz

Sekundarstufe II | 11/2 Der Mensch auf der Suche nach Gott

11.2 / 6. Der Mensch als das sich transzendierende Wesen.

11.2 / 7. Allgemeine Gottesidee, philosophischer Gottesbegriff und personales Gottesbild.

Text

urheberrechtlich geschützt

6.7.2023

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Unterrichtsstunde

Menschen & Welt

Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren ,Kommunizieren und Kooperieren ,Produzieren und Präsentieren

mittel

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