Unterrichtsstunde: Die Ambivalenz von Kommen und Gehen - Eine spirituelle Reflexion
Dauer: 90 Minuten
I. Einführung (10 Minuten)
Begrüßung der Schüler und Einleitung des Themas
Kurze Diskussion über das Video
Hervorhebung der ambivalenten Natur von Kommen und Gehen
II. Diskussion (20 Minuten)
Öffnen der Diskussion über die emotionalen Aspekte von Abschied und Wiedersehen
Anregung der Schüler, ihre eigenen Erfahrungen und Gefühle zu teilen
Ermutigung zur Reflektion über den Zusammenhang zwischen Verlust und neuem Ankommen
III. Präsentation der Gruppenergebnisse (15 Minuten)
Aufteilung der Schüler in Gruppen
Jede Gruppe soll überlegen, wie die Erfahrung von Kommen und Gehen in verschiedenen Lebensbereichen auftreten kann (Familie, Freundschaften, Schule, Glaube, Gesellschaft usw.)
Jede Gruppe präsentiert ihre Ergebnisse und diskutiert darüber
IV. Kreative Aufgabe (20 Minuten)
Einführung einer kreativen Aufgabe: Die Schüler sollen eine eigene Geschichte, ein Gedicht oder einen Songtext über Kommen und Gehen schreiben
Bereitstellung von Schreibmaterialien und Musikinstrumenten für diejenigen, die sie nutzen möchten
Die Schüler haben Zeit, ihre kreativen Werke zu erstellen
Geschichte: "Der Abschied am Bahnhof"
Am Bahnsteig standen sie, Hand in Hand, ihre Blicke von gemischten Gefühlen geprägt. Der Zug stand bereit, um abzufahren, und der laute Pfiff des Schaffners kündigte das bevorstehende Abenteuer an. Sarah und Daniel hatten sich vor vielen Jahren an diesem Bahnhof kennengelernt, und seitdem hatten sie zahlreiche Erinnerungen geteilt.
Die Sonne begann langsam unterzugehen und tauchte den Himmel in ein warmes Orange. Sarahs Augen füllten sich mit Tränen, als sie sich bewusst wurde, dass Daniel für einige Zeit gehen würde, um berufliche Verpflichtungen zu erfüllen. Sie wusste, dass es notwendig war, aber der Abschied war dennoch schmerzhaft.
Daniel nahm Sarah in den Arm und flüsterte ihr ins Ohr: "Ich werde dich vermissen, Liebling, aber ich werde bald zurück sein. Denk daran, wie oft wir uns in der Vergangenheit getrennt haben und immer wieder zueinander gefunden haben."
Sarah lächelte, obwohl Tränen ihre Wangen hinabrollten. "Ich weiß, aber es wird nie leichter, dich gehen zu lassen."
Der Zug begann langsam zu rollen, und Daniel stieg ein. Er winkte Sarah zu, während er sich in einem der Fensterplatz niederließ. Sie winkte zurück und blieb auf dem Bahnsteig stehen, bis der Zug in der Ferne verschwand.
Dann drehte sie sich um und ging langsam zurück zum Parkplatz, ihre Gedanken und Erinnerungen an die gemeinsame Zeit füllten ihren Kopf. Sarah wusste, dass das Kommen und Gehen ein ständiger Teil ihres Lebens sein würde, aber die Liebe, die sie teilten, würde immer stark genug sein, um die Entfernung zu überbrücken.
Gedicht: "Flüchtige Momente"
Kommen und Gehen, wie ein ständiger Fluss,
Im Tanz des Lebens, vermisst oder im Genuss.
Ein Augenblick des Glücks, der Leidenschaft entfacht,
Dann Abschied nehmen, wenn die Nacht erwacht.
Die Zeit verweilt nie, sie eilt stets voran,
Hält uns gefangen in ihrem endlosen Bann.
Doch in jedem Abschied liegt ein neuer Beginn,
Wie der Morgentau, der die Blumen benetzt und spinnt.
Die Liebe, sie kommt, und die Liebe, sie geht,
Wie die Wellen am Strand, die im Sand verweht.
Doch die Erinnerungen an zärtliche Berührungen bleiben,
In unseren Herzen, für alle Zeiten zu verbleiben.
Kommen und Gehen, das Schicksal lenkt den Lauf,
Wir suchen nach Antworten, fragen uns oft: "Wohin der Ruf?"
Doch im Wandel des Lebens, im Auf und im Ab,
Finden wir die Schönheit in jedem Flüchtigen Hab.
Songtext: "Auf und Davon"
(Verse 1)
In dieser Welt, so weit und groß,
Kommt und geht, der Augenblick ist los.
Wir tanzen durch die Tage, fliegen wie der Wind,
Doch manchmal müssen wir Abschied nehmen, Kind.
(Pre-Chorus)
Wir halten uns fest, doch loslassen ist schwer,
Denn das Leben zieht uns weiter, immer mehr.
Wir suchen nach dem Glück, das uns entfloh,
Doch wissen, dass wir stets nach vorn, nach vorn, nach vorn.
(Chorus)
Kommen und Gehen, wir sind auf und davon,
Auf der Reise durch das Leben, immer schon.
Die Zeiten ändern sich, doch wir bleiben stark,
Durch die Dunkelheit und das Licht, immer auf dem Park.
(Verse 2)
Die Sonne geht auf, ein neuer Tag erwacht,
Wir folgen dem Weg, der vor uns liegt, mit Bedacht.
Die Träume, die wir jagen, wie Sterne am Himmel klar,
Begleiten uns, wohin wir gehen, egal wie fern und nah.
(Pre-Chorus)
Wir halten uns fest, doch loslassen ist schwer,
Denn das Leben zieht uns weiter, immer mehr.
Wir suchen nach dem Glück, das uns entfloh,
Doch wissen, dass wir stets nach vorn, nach vorn, nach vorn.
(Chorus)
Kommen und Gehen, wir sind auf und davon,
Auf der Reise durch das Leben, immer schon.
Die Zeiten ändern sich, doch wir bleiben stark,
Durch die Dunkelheit und das Licht, immer auf dem Park.
(Bridge)
In unseren Herzen tragen wir die Spuren,
Von jedem Abschied, von jeder Trennung, und den Stunden.
Doch die Liebe, sie bleibt, sie hält uns warm,
Auf unserer Reise, durch den Regen und den Sturm.
(Chorus)
Kommen und Gehen, wir sind auf und davon,
Auf der Reise durch das Leben, immer schon.
Die Zeiten ändern sich, doch wir bleiben stark,
Durch die Dunkelheit und das Licht, immer auf dem Park.
Die Geschichten, das Gedicht und der Songtext erzählen von den Herausforderungen und Schönheiten des Kommens und Gehens im Leben. Sie betonen die Bedeutung von Erinnerungen, Liebe und der Weiterentwicklung, während wir uns durch die verschiedenen Phasen unseres Lebens bewegen.
V. Präsentation der kreativen Arbeiten (15 Minuten)
Die Schüler haben die Möglichkeit, ihre selbst erstellten Geschichten, Gedichte oder Songtexte vor der Klasse vorzutragen oder vorzuspielen
Nach jeder Präsentation können die Schüler Fragen stellen oder Feedback geben
VI. Reflexion und Zusammenfassung (5 Minuten)
Eine kurze Reflexion über die Bedeutung der kreativen Arbeiten und ihre Verbindung zur ambivalenten Natur von Kommen und Gehen
Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse der Unterrichtsstunde
VII. Hausaufgabe (5 Minuten)
Die Schüler erhalten die Aufgabe, ein Tagebuch zu führen und ihre eigenen Erfahrungen mit Kommen und Gehen festzuhalten
Sie sollen reflektieren, wie sich ihre Sichtweise auf Verlust und Neuankunft im Laufe der Zeit verändert
VIII. Abschließende Worte (5 Minuten)
Ermutigung der Schüler, offen für die Ambivalenz von Kommen und Gehen zu sein und die daraus resultierenden Herausforderungen anzunehmen
Dank an die Schüler für ihre Teilnahme und Mitarbeit
Hinweis: Als Lehrer ist es wichtig, den religiösen Aspekt sensibel anzusprechen und sicherzustellen, dass die Schüler unterschiedliche Überzeugungen und Hintergründe respektiert werden. Die Unterrichtsstunde kann an den jeweiligen Kontext und die Bedürfnisse der Schüler angepasst werden.