Titel der Unterrichtsstunde: "Dankbarkeit als gelebter Glaube"
Ziel: Die Schülerinnen und Schüler sollen die Bedeutung von Dankbarkeit als gelebten Glauben verstehen und lernen, diese Haltung in ihrem eigenen Leben zu kultivieren.
Dauer: 45 Minuten
Materialien:
Video, Pinnwand oder Whiteboard, Stifte, Notizzettel, Klebepunkte
Vorbereitung:
Das Video mit dem Text vorab anschauen und sicherstellen, dass es im Unterricht abgespielt werden kann.
Pinnwand oder Whiteboard vorbereiten, um Ideen und Gedanken der Schülerinnen und Schüler zu sammeln.
Unterrichtsablauf:
1. Einstieg (5 Minuten):
Begrüßen Sie die Schülerinnen und Schüler und wünschen Sie ihnen einen guten Tag.
Starten Sie das Video und bitten Sie die Schülerinnen und Schüler, aufmerksam zuzuhören.
Nach dem Video stellen Sie die Frage: "Was ist eure erste Reaktion? Welche Gedanken oder Gefühle ruft das Video in euch hervor?"
2. Ideensammlung (10 Minuten):
Ermutigen Sie die Schülerinnen und Schüler, ihre Gedanken und Ideen zu äußern.
Schreiben Sie ihre Antworten auf das Whiteboard oder die Pinnwand.
Betonen Sie die Bedeutung von Dankbarkeit und wie sie im Text als gelebter Glaube dargestellt wird.
3. Gruppenarbeit (15 Minuten):
Teilen Sie die Klasse in kleine Gruppen auf (3-4 Schülerinnen und Schüler pro Gruppe).
Geben Sie jeder Gruppe Notizzettel und Stifte.
Jede Gruppe soll überlegen und aufschreiben, wofür sie in ihrem Leben dankbar ist. Es können persönliche Erfahrungen, zwischenmenschliche Beziehungen, Talente oder andere Bereiche sein.
Ermutigen Sie die Schülerinnen und Schüler, kreativ zu sein und auch kleine Dinge zu berücksichtigen.
10 mögliche Gründe für Dankbarkeit im Leben eines 16-jährigen Menschen:
A Gesundheit: Dankbarkeit für einen gesunden Körper und die Fähigkeit, die täglichen Aktivitäten zu bewältigen.
B Familie: Dankbarkeit für liebevolle Eltern, Geschwister und enge Familienbande.
C Freundschaften: Dankbarkeit für loyalen, unterstützenden Freundeskreis und die Möglichkeit, gemeinsame Erfahrungen zu teilen.
D Bildung: Dankbarkeit für den Zugang zu Bildungseinrichtungen, Lehrern und der Möglichkeit, Wissen zu erwerben und sich weiterzuentwickeln.
E Talente und Fähigkeiten: Dankbarkeit für individuelle Stärken und Begabungen, die es ermöglichen, Interessen und Leidenschaften zu verfolgen.
F Freizeitaktivitäten: Dankbarkeit für die Möglichkeit, Hobbys auszuüben, Sport zu treiben oder künstlerische Talente zu entfalten.
G Natur und Umwelt: Dankbarkeit für die Schönheit der Natur, die Möglichkeit, Zeit im Freien zu verbringen und die Umwelt zu schützen.
H Technologie: Dankbarkeit für den Zugang zu modernen Technologien, die die Kommunikation, das Lernen und die Unterhaltung erleichtern.
I Privilegien: Dankbarkeit für die Möglichkeit, in einem sicheren Umfeld zu leben, genug Essen und Trinken zu haben sowie Zugang zu sauberem Wasser und medizinischer Versorgung.
J Zukunftschancen: Dankbarkeit für die Aussicht auf eine vielversprechende Zukunft, die Möglichkeit, Träume zu verwirklichen und die Welt auf positive Weise zu gestalten.
4. Präsentation der Dankbarkeitsliste (10 Minuten):
Bitten Sie jede Gruppe, ihre Dankbarkeitsliste der Klasse vorzustellen.
Notieren Sie die genannten Punkte auf dem Whiteboard oder der Pinnwand.
Ermutigen Sie die anderen Schülerinnen und Schüler, Gemeinsamkeiten zu erkennen und weitere Punkte hinzuzufügen.
5. Reflexion und individuelle Aufgabe (5 Minuten):
Fragen Sie die Schülerinnen und Schüler, wie sie sich nach der Übung fühlen und ob sie eine Veränderung in ihrer Perspektive auf Dankbarkeit bemerken.
Geben Sie ihnen die Aufgabe, eine Woche lang ein Dankbarkeitstagebuch zu führen, in dem sie täglich mindestens drei Dinge aufschreiben, für die sie dankbar sind.
6. Abschluss (5 Minuten):
Betonen Sie noch einmal die Bedeutung von Dankbarkeit als gelebtem Glauben.
Ermutigen Sie die Schülerinnen und Schüler, ihre Dankbarkeit im Alltag zu zeigen und mit anderen zu teilen.
Schließen Sie mit einem kurzen Gebet oder einem Moment der Stille, in dem die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Gebete oder Gedanken der Dankbarkeit formulieren können.
Abschließende Worte:
Ich hoffe, dass ihr in dieser Unterrichtsstunde erkannt habt, wie wichtig Dankbarkeit als gelebter Glaube ist. Indem wir uns auf das Gute, Schöne und Wertvolle in unserem Leben konzentrieren, können wir unsere Perspektive verändern und eine positive Haltung entwickeln. Lasst uns nicht nur die Geschenke und Gaben, die uns zuteilwerden, als selbstverständlich ansehen, sondern auch in Beziehung zu dem treten, der sie uns gibt. Lasst uns bewusst auf die positiven Dinge in unserem Leben schauen und ihnen unsere Aufmerksamkeit schenken. Denn Dankbarkeit tut nicht nur uns selbst gut, sondern stärkt auch unsere Beziehungen zu anderen Menschen und zu Gott.
Als Hausaufgabe möchte ich euch bitten, euer Dankbarkeitstagebuch eine Woche lang zu führen und darin jeden Tag mindestens drei Dinge festzuhalten, für die ihr dankbar seid. Nehmt euch die Zeit, bewusst darüber nachzudenken und spürt die positive Wirkung, die Dankbarkeit in eurem Leben entfalten kann.
Ich wünsche euch allen einen gesegneten Tag und eine Woche voller Dankbarkeit. Möge euer Glaube durch diese Haltung gestärkt werden.