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Hubertus Holschbach | ru-digitalSketch Bibel

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Wehe-Rufe Jesu gegen die Pharisäer | Mt 23,1-12 #159

Veröffentlichung:29.3.2023

Die Wehe-Rufe gegen die Schriftgelehrten und Pharisäer sind Jesu Kritik an einer Auslegung der Schrift, die die Machtverhältnisse untermauert. Der Evangeliumstext ist eine lange Liste an Vorwürfen Jesu gegenüber den Pharisäern und Schriftgelehrten. Also gegenüber denjenigen, die damals ihre Position ausnutzten und ihr Wissen und Ansehen als Macht und zur Unterdrückung einsetzten: „Sie schnüren schwere und unerträgliche Lasten zusammen und legen sie den Menschen auf die Schultern, selber aber wollen sie keinen Finger rühren, um die Lasten zu bewegen. Alles, was sie tun, tun sie, um von den Menschen gesehen zu werden.“

Diese Unterrichtsstunde ist direkt im Feld methodisch-didaktischer Kommentar beschrieben. Das Video, auf das sie sich bezieht, ist im Dropdown-Menü eingebettete Medien sowie unter "Medium öffnen" auf dieser Seite zu finden.

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Unterrichtsstunde: Die wehen Rufe Jesu gegenüber den Schriftgelehrten und Pharisäern

Ziel der Unterrichtsstunde:

Die Schüler sollen verstehen, dass Jesu Kritik an den Schriftgelehrten und Pharisäern auf eine einseitige Auslegung der Schrift abzielt, die zur Untermauerung eigener Machtverhältnisse dient. Gleichzeitig sollen sie erkennen, dass Jesu Kritik zeitlos ist und auch auf heutige Situationen angewendet werden kann. Die Schüler sollen ermutigt werden, kritisch zu denken und einen offenen Dialog innerhalb der Kirche und der Gesellschaft zu fördern.


1. Einstieg (ca. 5 Minuten):


Begrüßung der Schüler und Eröffnung des Themas: "Heute befassen wir uns mit den kritischen Aussagen Jesu gegenüber den Schriftgelehrten und Pharisäern. Wir werden untersuchen, warum Jesus diese Kritik äußerte und wie wir daraus lernen können."

Hauptteil (ca. 30 Minuten):


2. Videoanalyse: Die Schüler schauen das Video. Anschließend werden sie gebeten, die wichtigsten Kritikpunkte Jesu an den Schriftgelehrten und Pharisäern zu identifizieren und zu diskutieren.


3. Diskussion: Die Schüler werden in Kleingruppen aufgeteilt, um über folgende Fragen zu diskutieren:

Warum übte Jesus Kritik an den Schriftgelehrten und Pharisäern?

Welche Folgen hatte ihre einseitige Auslegung der Schrift?

Wie können wir diese Kritik auf heutige Situationen übertragen?


4. Präsentation der Ergebnisse: Jede Kleingruppe stellt ihre Erkenntnisse und Diskussionsergebnisse vor. Eine gemeinsame Diskussion darüber, wie Jesu Kritik zeitlos ist und sich auf heutige Verhältnisse übertragen lässt, schließt sich an.


5. Aktuelle Bezüge herstellen: Gemeinsam werden Beispiele für ähnliche Situationen in der heutigen Gesellschaft oder Kirche diskutiert. Die Schüler werden ermutigt, ihre eigenen Erfahrungen und Beobachtungen einzubringen.


6. Kreativaufgabe: Die Schüler werden aufgefordert, in Gruppen kurze Szenen oder Dialoge zu erstellen, die Situationen zeigen, in denen eine einseitige Auslegung der Schrift zu Machtmissbrauch führt. Sie sollen Lösungsansätze für eine offene und kritische Haltung entwickeln.

Abschluss (ca. 10 Minuten):

7. Präsentation der kreativen Arbeiten: Die Gruppen präsentieren ihre Szenen oder Dialoge vor der Klasse.


8. Reflexion und Zusammenfassung: Gemeinsam wird reflektiert, was die Schüler aus der Unterrichtsstunde gelernt haben. Die zentralen Aussagen und Lehren aus Jesu Kritik werden zusammengefasst und betont.


9. Hausaufgabe: Die Schüler werden gebeten, eine kurze Reflexion darüber zu schreiben, wie sie persönlich dazu beitragen können, eine offene und kritische Haltung innerhalb der Kirche und der Gesellschaft zu fördern. Dabei sollen sie ihre eigenen Ideen und mögliche Handlungsansätze einbringen.


Abschließende Worte (ca. 5 Minuten):

Als abschließende Worte betont der Lehrer noch einmal die Bedeutung von Jesu Kritik an den Schriftgelehrten und Pharisäern, die zeitlos ist und auch auf heutige Situationen übertragbar ist. Die Schüler werden ermutigt, eine offene und kritische Haltung einzunehmen, um Machtmissbrauch und eine einseitige Auslegung der Schrift zu vermeiden. Die Kirche soll ein Ort sein, an dem Mut, Zuversicht und Hoffnung erlebbar werden und demokratische Strukturen eine Stimme für alle ermöglichen. Der Lehrer schließt mit den Worten: "Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, dass die Kirche und die Gesellschaft Orte sind, in denen wir Verantwortung übernehmen, Hoffnung verbreiten und kritische Stimmen stets bewusst zulassen. Ich wünsche euch einen gesegneten Sonntag und eine gute Woche."

Methoden:

Videoanalyse

Medien, die Teil des aufgelisteten Materials sind und in weiteren Kontexten Verwendung finden können.

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31.5.2023

Umfang: Unterrichtsstunde

Schulbereich: Sekundarstufe II

Hessen

Hessen

Sekundarstufe II | Q3 Ethik – die Frage nach Gut und Böse

Q3.2 Biblische Ethik – Spannung zwischen Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.

Sekundarstufe II | Q4 Kirche – Gemeinde Jesu Christi

Q4.3 Kirche in der Welt von heute.

Rheinland-Pfalz

Rheinland-Pfalz

Sekundarstufe II | 12/2 Gutes Handeln unter dem Anspruch des Christseins

12.2 / 3. Gesellschaftlich-politische Verantwortung aus christlicher Motivation.

Sekundarstufe II | 13 Der Mensch und seine Zukunft - Die Zukunft der Menschheit

13 / 7. Zukunft der Glaubenden.

Video

Standard Lizenz auf You Tube

31.5.2023

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Unterrichtsstunde

Bibel & Tradition ,Jesus Christus

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