In einem ersten Schritt werden Quellentexte aus Gesetzen über ein Material analysiert. Dabei wird auch die Religionsfreiheit und die besondere Position der Kirchen darin definiert.
In einem zweiten Schritt werden die grundlegenden Rechte der Person bezogen auf Religion über Auszüge aus dem Grundgesetz entwickelt. Ein weiteres Material enthält 5 Forderungen für die Zukunft des Religionsunterrichts. Meine persönliche Meinung zu diesen Forderungen wird entwickelt. Die besondere Bedeutung von alteingesessenen und neuen Religionsgemeinschaften steht dabei im Zentrum. Warum muss der Staat beide gewisse Rechte einräumen und welche sollten das sein? In den Forderungen geht es um neue Formen von Religionsunterricht für andere religiöse Gemeinschaften, um Feiertage, die Umsetzung von religiösen Essensvorschriften in Kantinen, religiöse Gebetsräume und Friedhöfen für neue religiöse Gemeinschaften.
Ein weiteres Arbeitsblatt beschäftigt sich mit neuen religiösen Gemeinschaften in Deutschland. Diese werden gesammelt und ihre Rechte nach dem Grundgesetz werden in Gruppenarbeit festgestellt. Besonders der Begriff ungestörte Religionsausübung untersucht. Auch die Grenzen dieser Handlungsfreiheit werden festgehalten. Mögliche Reibungspunkte unterschiedlicher Gruppen werden erkannt. Das nächste Material untersucht über acht Fragestellungen den Umgang mit Religion in der deutschen Gesellschaft. Fragen beinhalten Religionszwang, Konversion, Speisevorschriften, Kämpfe zwischen den Religionen, Evangelisierung sowie Kritik gegenüber Religion.
Dabei werden auch die Verantwortlichkeiten von Staat und Gesellschaft thematisiert. Dabei geht es um die Zuständigkeit von Staat, Individuen und Religionsgemeinschaften bezogen auf Anschläge, Diskriminierung, Religionsausübung im Beruf, abhalten von Gottesdiensten, abhalten von öffentlichen Festen, religiös bedingtem Mobbing und persönlichen Glauben. Mehrfachnennungen sind möglich.