In einem ersten Schritt wird dieser scheinbare Widerspruch erfasst und näher beschrieben. In einem zweiten Schritt wird die doppelte Dimensionalität des Menschen im Rahmen von Immanenz und Transzendenz erfasst. Die Frage nach dem Wesen des Menschen ist somit einer weit komplexere, als die Naturwissenschaft mit empirischen Methoden annimmt. Somit ist der Mensch sowohl Produkt der Evolution als auch Geschöpf Gottes, ohne dass dadurch ein Widerspruch entsteht. Während die Naturwissenschaft die Frage nach der materiellen Herkunft des Menschen untersucht, untersucht die Schöpfungslehre die transzendente und spirituelle Herkunft des Menschen. Die Naturwissenschaft akzeptiert, dass der Mensch mehr ist als die Summe seiner Teile. Beide Sphären zusammen machen somit den Menschen aus.