Der Einstieg gelingt über eine Wortwolke mit verschiedenen Begriffen aus dem Allgemeinwissen der Lernenden zum Buddhismus. Diese werden in Einzelarbeit in einem Material reflektiert und dann im Plenum besprochen.
Enthält eine Bildanalyse zur Faszination Buddhismus. Dabei werden Begriffe wie Gewaltlosigkeit, Meditation und Wiedergeburt im Zentrum stehen. Der nachfolgende Schritt bietet einen geschichtlichen Überblick über den Buddhismus und seine Verbreitung. Ein Textmaterial wird über Fragestellungen ausgewertet. Dazu entsteht ein Plakat mit einer Weltkarte oder einer Liste nach Kontinenten.
Im anschließenden Schritt wird erneut ein Bild analysiert. Dabei geht es um einen dicken Buddha der innere Ruhe und zufriedenheit ausstrahlt. Dieser Buddha hat allerdings nichts mit den Lehren des Buddhismus gemein. Der historische Buddha war ein asketischer Mönch und predigte die Abkehr von allem weltlichen. Somit ist es absolut unpassend, in als adipöse Person abzubilden.
Ein weiterer Schritt thematisiert das buddhistische Bekenntnis über die vier edlen Wahrheiten. Diese werden auch in einem fiktiven Interview mit Buddha behandelt. Ein Material zur Auswertung fragt nach fünf Charaktermerkmalen des Buddha und seiner Motivation. Hier kann der Leute mit dem Bild verglichen werden, um kognitive Dissonanz zu erzeugen. Ein weiterer Schritt bietet einen Überblick über Buddhas Lehren.
Diese werden ähnlich der fünf Säulen des Islam in ein Tempel-Diagramm eingefügt. Unterschiede zum Christentum werden erstmals über Fragestellungen thematisiert und für späteren Diskurs markiert. Der nachfolgende Schritt untersucht verschiedene Formen von Buddhismus. Es entstehen Definitionen zu den Formen Theravada, Mahayana und Vajrayana.
Ein weiterer Schritt untersucht die Wiedergeburt im Buddhismus. Diesen Vorstellungen wird die christliche Eschatologie gegenübergestellt. Das nächste Material untersucht den Beitritt zum Buddhismus. Auch dieser wird mit der christlichen Initiation über Taufe und Firmung verglichen. Der nachfolgende Schritt thematisiert den Dialog zwischen Buddhismus und Christentum. Die Haltung des Vatikanischen Konzils wird entwickelt. Ein weiteres tabellarisches Material unternimmt einen Vergleich zwischen Christentum und Buddhismus anhand von sieben zentralen Themen.
Dieser Ansatz wird durch den Vergleich der Glaubensbekenntnisse ausgeführt. Ein Material bietet die Texte dazu an und gibt Anleitung zur Auswertung. Abschließend wird über eine Reihe von Fragen eine Selbstreflexion und Analyse der Unterrichtseinheit angeleitet. Diese Fragen können auch für eine Lernstandsermittlung genutzt werden.