Der Einstieg gelingt über eine Definition von Glaubensfreiheit in Einzelarbeit. Die Ergebnisse werden in Partnerarbeit und dann im Plenum ausgetauscht. Dazu kann auch ein Schreibgespräch erfolgen. Es kann eine ebenso eine Mindmap entstehen.
In einem weiteren Schritt werden zwei von 14 Zitaten in einem Material begründet ausgewählt. Es werden ebenfalls zwei irritierende Zitate ausgewählt. In Einzel oder Partnerarbeit hört dann ein Dialog verfasst, in dem sich zwei Lernende über Glaubenswahrheit in Deutschland unterhalten. Dazu können die selbst ausgewählten Zitate und weitere der Aussagen im Material verwendet werden.
Der nachfolgende Schritt untersucht Glaubensfreiheit im 17 Jahrhundert. Dazu wird Glaubensfreiheit als wirtschaftlicher Vorteil thematisiert. Anders Menschen evangelischen Glaubens waren aufgrund ihrer Arbeitsethik hervorragende Handwerker und Fachleute. Sie siedeln sich in Städten mit Glaubensfreiheit an. Dieser Vorgang wird auf dem Hintergrund der Hamburger Stadtgeschichte erläutert. Diese Zusammenhänge werden aus Material auf der Webseite des Museums erarbeitet. Entsprechende Links liegen bei.
Im nachfolgenden Schritt entsteht ein Artikel für ein Kinderlexikon. Wer hat die Präsenz der verschiedenen Religionen in Hamburg thematisiert. Dies gelingt anhand von Kartenmaterial und Straßennamen.
Im nächsten Schritt werden Grenzen der Glaubensfreiheit anhand von historischen Beispielen thematisiert. In einer weiteren Fragestellung werden diese Grenzen in der aktuellen Lebenswelt thematisiert.
Ein weiterer Schritt definiert den Begriff Aufklärung für ein Jugendlexikon. Material dazu ist ebenfalls auf der Webseite des Museums vorhanden.
Ein sich anschließender Schritt untersucht anhand historischer Beispiele das Zusammenleben von Konfessionen und Religionen in Hamburg. Über Fragestellungen wird an diesem Punkt das Fehlen des Islam in der historischen Perspektive angesprochen. Persönliche Lebenserfahrungen zum Zusammenleben von Religion im eigenen Straßenkontext werden in Einzelarbeit festgehalten.
In einem weiteren Schritt wird in Einzel oder Partnerarbeit der Begriff Antisemitismus definiert. Im Plenum erfolgt ein Austausch.
Der nachfolgende Schritt untersucht mehrere Verständnisse von Religionsfreiheit aus der deutschen Geschichte und das Grundgesetz auf Artikel zur Religionsfreiheit. Diese sind im Material abgebildet. Das Verständnis der Religionsfreiheit im Grundgesetz wird mit dem bereits erarbeiteten Verständnis aus dem 17. Jahrhundert verglichen. Auch im Nationalsozialismus wurde Religionsfreiheit definiert. Unterschiede zum heutigen Verständnis werden herausgestellt.
Im nachfolgenden Schritt wird der Neubau von Gotteshäusern verschiedener Religionen in verschiedenen Zeitepochen untersucht. Gerade dieser Neubau ist eine Möglichkeit der Messung von Toleranz in Gesellschaften. Dabei wird auch über die Umnutzung von Gotteshäusern gesprochen. Das Christentum verliert immer mehr Gläubige, während mehr Menschen den islamischen Glauben in ihrem Alltag leben wollen.
In einem weiteren Schritt wird interreligiöser Dialog anhand von acht Religionsgemeinschaften in Hamburg untersucht. Eine wird ausgewählt und in Partner- oder Einzelarbeit ein Brief mit Fragen, Anregungen und Wünschen entsteht. Materialien dazu sind in einem Link angegeben.
Der nächste Schritt untersucht den Begriff Toleranz, eine Definition wird angeboten und untersucht. Voraussetzungen für interreligiösen Dialog und Zusammenarbeit werden gesammelt dies kann auch in Form einer Mindmap geschehen.
Der nächste Schritt enthält eine Filmanalyse. Sollte der Film nicht zur Verfügung stehen kann dieser Schritt entfallen. Der nachfolgende Schritt untersucht ein Projekt zur Glaubensfreiheit in Hamburg.