Der Einstieg gelingt durch die Definition des Wortes Frieden im Unterrichtsgespräch. Die Friedensforderungen Jesu aus der Bergpredigt werden anhand eines Materials untersucht. Der Text kritisiert dabei die sehr hochgesteckten Forderungen Jesu wie die Feindesliebe. In Gruppenarbeit werden Beispiele für eine Alltagssituation gesucht. Diese können auch als Rollenspiel umgesetzt werden. Mögliche friedliche Lösungen für einen solchen beispielhaften Konflikt werden in Gruppenarbeit entwickeln. Sie können ebenfalls vorgespielt werden.
In einem weiteren Schritt entsteht in Gruppenarbeit eine Mindmap zum zentralen Begriff "Frieden". In einer weiteren Übung wird ein Konflikt um einen entwendeten Radiergummi oder Stift nachgespielt. Die Rollen der beiden Kontrahenten werden in einem zweiten Rollenspiel getauscht. Die eigenen Gefühle dabei werden reflektiert. In einem Unterrichtsgespräch wird thematisiert, wie sich die Welt ändern könnte, wenn jeder Konflikt ohne Gewalt gelöst wird.
Der nachfolgende Schritt werden Ideen zur Verwirklichung von Frieden in Gruppenarbeit entwickelt. Der Text der Bergpredigt liegt Jesu Forderungen für den Frieden da. Diese wird als große Herausforderung erkannt, aber auch als einzige Lösungsmöglichkeit, um Konflikte dauerhaft beizulegen.
In einem Bastelauftrag wird die Forderung der Bergpredigt als Bild oder in anderer Form umgesetzt. Der sich anschließende Schritt behandelt das Thema Menschenrechte und angewandten Frieden. Dafür werden Ansätze aus der Erlebnispädagogik angeboten. Ziele sind dabei friedliche Kooperation, Achtsamkeit und gewaltlose Problemlösung. Weiter unten im Material ab Seite 18 wird eine Sammlung von Friedensgebeten angeboten. Hierzu sind allerdings keine Arbeitsaufträge angegeben.