Der Einstieg gelingt durch die Analyse einer Karikatur. Dabei versucht die Friedenstaube vor Kugeln und Bomben zu flüchten. Eigengewicht mit dem Wort "Konflikte" darauf behindert die Friedenstaube erheblich.
In einem ersten Schritt werden drei beispielhafte Konflikte in Gruppen erarbeitet. Dabei wird in ein tabellarisches Material das Ausmaß der Gewalt, die Dauer der Gewalt, Zahl der Opfer und der Flüchtlinge eingetragen. Dazu kann eine Webrecherche erfolgen. Dadurch dass keine Medien angegeben sind bleibt dieses Material aktuell in dem externe Videos und Medien hinzugezogen werden.
Der nachfolgende Schritt hinterfragt die Konfliktstruktur und Gründe wie Gebietsansprüche, Weltanschauungen, Rohstoffbedarf, Herrschaftsinteressen und ethische Problematiken. Auch diese Konfliktgründe werden für die Beispiel Konflikte in Gruppen zusammengetragen und präsentiert. Wir Material sind Beispiele angegeben.
Ein weiterer Schritt untersucht Möglichkeiten der Gewaltprävention, Konfliktschlichtung und Konfliktnachsorge. Auch diese Punkte werden für die Beispiel Konflikte in Webrecherche ermittelt.
Noch einen Schritt überträgt diese Makroebene in die persönliche Lebenswelt durch Berichte von eigenen Erfahrungen mit Konflikten und Gewalt. So ist z.b. in der Schule eine Konfliktmediation durch eine Lehrkraft möglich.
In einem abschließenden Schritt hört die Frage der friedensbegriffe erneuert thematisiert. Ist Frieden die Abwesenheit von Krieg. Unter Einbeziehung der vorher erarbeiteten Details zu den Konflikten wird diese Fragestellung in Einzelarbeit oder Partnerarbeit beantwortet und dann im Plenum diskutiert.