Der Einstieg gelingt über einen Text zur Trinität, aus dem heraus ein Schaubild entwickelt werden soll. Durch Diskussion im Plenum entsteht ein Tafelbild der theologisch gängigen Trinität-Vorstellung mit Vater, Sohn und Heiligem Geist und dem Wort Gott im Zentrum zwischen beiden.
Im nächsten Schritt wird dieses Gottesbild erneut reflektiert und vertieft. In Partnerarbeit wird das Gottesbild erläutert und Verständnis Fragen werden geklärt. Um dieses komplexe Konzept zu verstehen, werden drei Fragestellungen formuliert, die dann im Plenum gemeinsam gelöst werden.
Ein weiterer Schritt enthält eine zweiteilige Gruppenarbeit zu Transzendenz, Dreifaltigkeit und Dreieinigkeit. Wie kann etwas gleichzeitig eins und getrennt sein? Dieses scheinbare Paradox wird thematisiert und diskutiert. Da Gott nicht messbar ist, kann er nicht mit Kategorien der Welt und des menschlichen Denkens erfasst werden. Das Wesen Gottes kann nur insofern verstanden werden, wie er es den Menschen durch Jesus Christus offenbart hat.
Der nächste Schritt Versuch dies anhand der Perspektive des Kirchenvaters Augustinus zu erklären. Dieser stellt die Unmöglichkeit fest, Gottes Wesen vollständig verstehen zu wollen. Dafür nutzt er ein Gleichnis, bei dem versucht wird, das Meer mit Händen zu leeren. Noch einen Schritt Versuch, den Sinn und die Folgen des trinitarischen Gottesbildes für die Gottesbeziehung darzulegen. Dadurch, dass Gott einerseits persönlich und andererseits unfassbar ist, ist er ansprechbar, kann aber nicht besessen oder festgelegt werden. Diese Erkenntnisse werden über das vervollständigen von drei Sätzen tiefer reflektiert. Die Sätze thematisieren Gott, Vater, Sohn und Heiligen Geist, den Glauben an jeden Einzelnen und die persönlichen Folgen daraus.