Der Einstieg gelingt über ein Hörspiel mit der Entführung eines katholischen Priesters in Nigeria. Weiteres Material dazu ist im PDF mit dem Namen "Arbeitsheft" zu finden. Dabei steht die islamische Organisation Boku Haram im Verdacht. Im Rahmen der Arbeitsaufträge werden Hinweise gefunden und kombiniert, um den Fall zu lösen. Das Hörspiel ist als MP3 mit 100 MB im dropdown Menu eingebettete Medien auf dieser Seite zu laden.
In einem weiteren Schritt werden eigene Vorurteile gegenüber dem Islam thematisiert und dekonstruiert. Dies geschieht immer Material aus dem PDF Arbeitsheft. Dazu wird eine Definition von Stereotyp entwickelt. Eigene Gefühle bei diesem Schubladendenken werden analysiert. Die Gedanken werden erleichtert durch Fotografien von typischen muslimisch gekleideten Personen. Im Material sind Felder und Bereiche angegeben in die die eigenen Wahrnehmungen eingetragen werden können.
Der nächste Schritt besteht in einer arbeitsteiligen Gruppenarbeit in sechs Gruppen in Form eines Gruppenpuzzles. Die Methode ist als Video im Methodenglossar in ru-digital beschrieben und kann auf diese Weise den Lernenden erklärt werden. Im Material ist ebenfalls eine grafische Erklärung enthalten.
Die Gruppen untersuchen Feste im Islam, Bekleidungsvorschriften, Halal oder Haram Speisevorschriften im Islam, interreligiösen Dialog der Quellen Bibel und Koran, den Dschihad und Nigeria als christliches und muslimisches Land. Ein Auswertungsmaterial ist ebenfalls im Materialheft enthalten. Die Ergebnisse werden im Plenum vorgestellt.
In einem dritten Schritt wird der Begriff Dialog definiert. Synonyme dafür werden gefunden. Eigene Dialoge in der Lebenswelt werden reflektiert. Voraussetzung für einen gelingenden Dialog werden gesammelt.
Ein Standbild zu einem gelingenden Dialog wird entworfen. Dazu ist ebenfalls ein Material enthalten. Dort wird auch das Zweite Vatikanische Konzil zum interreligiösen Dialog zitiert.
In einem weiteren Schritt werden Beispiele zum interreligiösen Dialog aus dem Senegal untersucht. Dort fördern Ordensschwestern und ein Bischof systematisch den Dialog zwischen Christen und Muslimen. In weiteren Materialien wird erarbeitet, wie dies gelingt. Ein Brief wird verfasst, um mit den Ordensschwestern über ihre Arbeit in Dialog zu treten.
Im nächsten Schritt wird ein eigenes Projekt zum Dialog im direkten Umfeld in Gruppenarbeit entwickelt. Ein Material mit Meilensteinen erleichtert diese Arbeit. In einem letzten Schritt findet eine Evaluation der Einheit statt. Das Material bietet dazu ein Schreibgespräch mit Impulsfragen zu positiven Überraschungen und Vertiefungswünschen an.