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Missio München

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Wer kidnappte Father Joe

Veröffentlichung:1.1.2021

Die Unterrichtssequenz "wer kidnappte father Joe" mit 26 Seiten und elf Materialien für 2-3 Stunden stellt interreligiöse Zusammenarbeit bzw. Gegnerschaft zwischen Christentum und Islam am Beispiel von Nigeria dar. Dabei werden in drei Schritten gegenseitige Wahrnehmung, Verständnis und Dialog und Versuche in Nigeria dazu untersucht. Dies gelingt anhand eines Hörspiels einer Expertengruppenarbeit und Rätseln. Eine PDF "Arbeitsheft" enthält weitere Materialien dieser Einheit. Die PDF 20 Seiten ist im Dropdown-Menü eingebettete Medien auf dieser Seite zu finden. Ein tabellarischer Unterrichtsentwurf vereinfacht die Anwendung.

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Der Einstieg gelingt über ein Hörspiel mit der Entführung eines katholischen Priesters in Nigeria. Weiteres Material dazu ist im PDF mit dem Namen "Arbeitsheft" zu finden. Dabei steht die islamische Organisation Boku Haram im Verdacht. Im Rahmen der Arbeitsaufträge werden Hinweise gefunden und kombiniert, um den Fall zu lösen. Das Hörspiel ist als MP3 mit 100 MB im dropdown Menu eingebettete Medien auf dieser Seite zu laden.

In einem weiteren Schritt werden eigene Vorurteile gegenüber dem Islam thematisiert und dekonstruiert. Dies geschieht immer Material aus dem PDF Arbeitsheft. Dazu wird eine Definition von Stereotyp entwickelt. Eigene Gefühle bei diesem Schubladendenken werden analysiert. Die Gedanken werden erleichtert durch Fotografien von typischen muslimisch gekleideten Personen. Im Material sind Felder und Bereiche angegeben in die die eigenen Wahrnehmungen eingetragen werden können.

Der nächste Schritt besteht in einer arbeitsteiligen Gruppenarbeit in sechs Gruppen in Form eines Gruppenpuzzles. Die Methode ist als Video im Methodenglossar in ru-digital beschrieben und kann auf diese Weise den Lernenden erklärt werden. Im Material ist ebenfalls eine grafische Erklärung enthalten.

Die Gruppen untersuchen Feste im Islam, Bekleidungsvorschriften, Halal oder Haram Speisevorschriften im Islam, interreligiösen Dialog der Quellen Bibel und Koran, den Dschihad und Nigeria als christliches und muslimisches Land. Ein Auswertungsmaterial ist ebenfalls im Materialheft enthalten. Die Ergebnisse werden im Plenum vorgestellt.

In einem dritten Schritt wird der Begriff Dialog definiert. Synonyme dafür werden gefunden. Eigene Dialoge in der Lebenswelt werden reflektiert. Voraussetzung für einen gelingenden Dialog werden gesammelt.

Ein Standbild zu einem gelingenden Dialog wird entworfen. Dazu ist ebenfalls ein Material enthalten. Dort wird auch das Zweite Vatikanische Konzil zum interreligiösen Dialog zitiert.

In einem weiteren Schritt werden Beispiele zum interreligiösen Dialog aus dem Senegal untersucht. Dort fördern Ordensschwestern und ein Bischof systematisch den Dialog zwischen Christen und Muslimen. In weiteren Materialien wird erarbeitet, wie dies gelingt. Ein Brief wird verfasst, um mit den Ordensschwestern über ihre Arbeit in Dialog zu treten.

Im nächsten Schritt wird ein eigenes Projekt zum Dialog im direkten Umfeld in Gruppenarbeit entwickelt. Ein Material mit Meilensteinen erleichtert diese Arbeit. In einem letzten Schritt findet eine Evaluation der Einheit statt. Das Material bietet dazu ein Schreibgespräch mit Impulsfragen zu positiven Überraschungen und Vertiefungswünschen an.

Material:

M1 Was denkst du denn?!

M2 Wusstest du ...? Expertengruppen Lösungen

M3 Was ist dir in einem Dialog wichtig?

M4 Ein Blick in die Praxis: Christlich-islamischer Dialog in Nigeria und im Senegal

M5 Expertengruppe 1 Feste im Islam

M6 Expertengruppe 2 Bekleidungsvorschriften

M7 Expertengruppe 3 Halal oder Haram?! Speisevorschriften im Islam

M8 Expertengruppe 4 Wie wir miteinander umgehen sollen: was die Bibel und der Koran sagen.

M9 Expertengruppe 5 Der Dschihad: Töten im Namen Gottes?

M10 Expertengruppe 6 Nigeria – ein Land voller Widersprüche

M11 Nigeria Bevölkerung und Religionsverteilung

Medien, die Teil des aufgelisteten Materials sind und in weiteren Kontexten Verwendung finden können.

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19.9.2021

Umfang: Anregung

Hessen

Hessen

Sekundarstufe I | Jahrgangsstufe 7

7G.2 Dem Islam begegnen. Auseinandersetzung und Toleranz.

Rheinland-Pfalz

Rheinland-Pfalz

Sekundarstufe I | Jahrgangsstufe 7

7.1 Protestieren und Aufbegehren: Prophetisches Handeln.

Beispielhafte Lernsequenzen

  • Konflikte heute – typisch menschlich Aktuelle Beispiele von Protest und Aufbegehren
  • Menschen engagieren sich – Moderne Propheten
  • Was kann ich tun? Eintreten gegen Missstände unserer Zeit

Text, Bild

urheberrechtlich geschützt

19.9.2021

Interreligiöser Dialog

Unterrichtseinheit

Religionen

Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren ,Kommunizieren und Kooperieren ,Produzieren und Präsentieren

mittel

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