Seit 150 Jahren gilt in der römisch-katholischen Kirche das Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit. Nach diesem Dogma ist der Papst dann unfehlbar, wenn er ‚ex cathedra‘, das heisst, in Ausübung seines obersten Lehramtes eine Glaubens- oder Sittenfrage für die ganze Kirche endgültig entscheidet. Seit Bestehen dieses Dogmas wird darüber heftig gestritten.