1. Ich und meine Wörter: Der Kurzfilm „Die große Wörterfabrik“ zeigt eine Welt, in der man Wörter kaufen und schlucken muss, um sie aussprechen zu können. In der Geschichte von armen und darum sprachlosen Paul und Marie, dem Mädchen, das er mag, spielt ein Wort eine entscheidende Rolle. Die Schüler/-innen finden Wörter, die für sie wertvoll sind, aber auch Wörter für den Mülleimer – ein Bild aus der Geschichte und gestalten sie im Heft oder auf einem Blatt.
2. Gottes Worte an mich
Die Kinder sind geladen, still zu werden und in sich hinein zu hören hin auf Schönes und Schwieriges. Für beides finden sie Zitate aus dem Alten und Neuen Testament. Mit dem eigenen Vornamen vor der Zusage Gottes und weiteren Gedanken kann daraus ein eigenes Gebet werden. Wie sprechen wir miteinander?Wie gehen wir miteinander um?Sequenz zum Lernbereich 3/4_1- vorrangig zum Einsatz im Homeschooling -
3. Jesus erzählt: Harte Worte Im Mittelpunkt der Einheit steht der Satz „Vater, gib mir das Erbteil, das mir zusteht“, den derjüngere Sohn aus Lk 15 zu seinem Vater spricht. Worterklärungen und Vergleiche mit sinnähnlichen Ausdrücken lassen die Schüler/-innen auf die Stimmung der Situation und die Beziehungzwischen den beiden aufmerksam werden.
4. Jesus erzählt, wie es mit dem jüngeren Sohn weitergeht. Die Lernenden hören sich die Geschichte des jüngeren Sohnes bis zu seinem Scheitern an undbis dem Entschluss, zum Vater zurückzukehren. Die einzelnen Etappen der Handlung wiederholen sie mit zwei Quizaufgaben, in denen sie Sätze aus zwei Übersetzungen verbinden unddie Reihenfolge der Ereignisse angeben.
5. Jesus erzählt: der verlorene Sohn und der barmherzige Vater. Ein Kurzfilm zeigt die Handlung der gesamten Perikope aus Lk 15,11-32 und veranschaulichtdas Geschehen, dessen Höhepunkt – die Begegnung zwischen Vater und jüngerem Sohn – dieKinder auch nachlesen. Das Wörtchen „nochmal“ aus der „Großen Wörterfabrik“ lenkt die Aufmerksamkeit auf die Worte und Gesten des Vaters, die gesichert werden. Bei der Gestaltungdes Produktes treffen kognitive Aktivierung in der Deutung eines Bibelsatzes, der nicht unmittelbar verständlich ist, und emotionaler Ausdruck im Gestalten mit Farben und Formen zusammen.
6. Sich versöhnen: Die Lernenden entdecken unterschiedliche Redewendungen für den Begriff der Versöhnung.Sie wählen eine aus, erklären sie mit eigenen Worten und einem Beispiel.
7. Schritte der Versöhnung
Die „Schritte“ der Versöhnung knüpfen an die Heimkehr des jüngeren Sohnes aus dem Lukasevangelium an und zeigen Möglichkeiten auf, nach Streit und Abkehr wieder aufeinander zuzugehen. Mit Hilfe von Impulsen nach dem, was mir selber leicht oder schwer fällt, und was es unbedingt braucht, kann es gelingen, eine Brücke zum eigenen Leben zu schlagen.
8. So ist Versöhnung. Die Kinder hören sich das bekannte Lied „So ist Versöhnung“ in einem Youtube-Clip mit eingeblendetem Text an. Indem sie eigene Vergleiche auswählen und selbst finden, spüren sie demWert von Versöhnung nach.
9. So ist Versöhnung bei mir: Die letzte Einheit stellt eine kurze Fallgeschichte vor, in der die Freundschaft von drei Mädchenin die Krise gerät. Das Motiv von Mülleimer-Sätzen aus dem Beginn der Sequenz wird aufgegriffen und in der Geschichte verortet. Im Anschluss sind die Schüler/-innen eingeladen, eigeneMülleimer-Worte oder –momente zu finden und über Freundschaft und Versöhnung nachzudenken. Das entstehende Produkt soll so gestaltet werden, dass es für andere nicht einsehbarist.