1. Ein Binsenkörbchen auf dem NilEin Videoclip motiviert die Schüler/-innen, sich Gedanken zur Frage zu machen, warum eineMutter ihr Kind in einem Korb auf dem Fluss aussetzt. Die Suche nach der Antwort führt zurReihe der nächsten vier Einheiten.
2. Die Israeliten und der Pharao Fotos aus Ägypten als Zeugnisse des einstigen Weltreiches und knappe Erklärungen veranschaulichen Landschaft und Geschichte, in der die Handlung rund um Mose spielt. Dabei giltdas besondere Augenmerk der Position des Pharaos.
3. Im Binsenkörbchen: Ein israelitisches Kind die Begriffe „Israelit“ bzw. „israelitisch“ werden eingeführt. Dazu greift die Erzählung auf die Josefgeschichte zurück, die im Lehrplan der ersten und zweiten Jahrgangsstufe zu finden ist, durch den vergangenen Unterrichtsausfall aber nicht unbedingt vorausgesetzt werden kann. Eine Kurzfassung wird darum als Hörspiel angeboten und mit Hilfe von Quizaufgaben und Lückentext gesichert. Mose, der Israelit Sequenz zum Lernbereich 3/4_6
4./5. Der Plan des Pharao I+II Die Lernenden entdecken, wie der Pharao die Israeliten unter Druck setzt, und entschlüsseln dabei verschiedene Schritte der Ziegelherstellung auf einem ägyptischen Relief. Auch Aufseher mit Stock und Peitsche sind dort abgebildet. Auf Unterdrückung und Sklaverei folgt der tödliche Plan des Herrschers zur Ermordung aller neugeborenen hebräischen Jungen, wie in der Erzählung des biblischen Textes zu hören ist.
6. Gott von der Not erzählen drei Sätze aus Psalm 43 zeigen exemplarisch, wie Menschen in ihrer Not mit Gott sprechen. Die Verbindung mit der Situation, in sich die Mutter von Mose befindet, und eine Auswahl an Satzanfängen soll den Kindern helfen, eigene Worte für das Gebet zu finden.
7. Mose wird gerettet die Einheit bietet mithilfe von drei kurzen Clips und einem Hörspiel einen Überblick über die biblische Geschichte bis zur Flucht von Mose aus Ägypten.
8. Mose in der Fremde
Der Schauplatz für die folgenden fünf Einheiten wird bereitet: Mose lebt fern der Heimat mit seiner neuen Familie/Sippe in Sicherheit. Als Israelit weiß er sich dennoch dem Schicksal seines Volkes verbunden, dessen Hilferuf zu Gott gedrungen ist. Biblische Hoffnungssätze, die ergänzt werden sollen, eröffnen den Horizont für das weitere Geschehen.
9. Der brennende Dornbusch
Die Rahmenhandlung zwischen Maxi und seiner bibelkundigen Mutter entfaltet sich hier erneut. Sie wollen die Playmobilhandlung nachspielen und besorgen sich Materialien dazu. Das schwarze Tuch, das der Junge auswählt, versinnbildlicht das Leid der Israeliten; mit dem brennenden, aber nicht verbrennenden Dornbusch und der Stimme kann er zunächst nicht viel anfangen, doch die Sätze, in denen Gott Hilfe für sein Volk verspricht, möchte er unbedingt nocheinmal hören. Schüler/-innen, die bereits mit der Sequenz „Wie sprechen wir miteinander“oder dem Buch/Kurzfilm „Die große Wörterfabrik“ gearbeitet haben, erkennen das Wörtchen„nochmal“, das auch hier wieder bedeutsam wird.
10. Ein Auftrag für Mose Ein kurzer Impuls bringt den Willen Gottes, die Israeliten in die Freiheit zu führen, mit demAuftrag an Mose in Zusammenhang. Mit Hilfe von Satzanfängen spüren die Schüler/-innen denGedanken und Gefühlen nach, die dadurch ausgelöst werden.
11. Gott zeigt Mose ein Geheimnis die Perikope vom brennenden Dornbusch fehlt auch in der Sequenz der Playmobil-Filme nicht. Um dieses Geschehen, das die Realität übersteigt, nicht zu holzschnittartig darzustellen, macht die Mutter auf die entscheidende Leerstelle des Clips aufmerksam: die Offenbarung des Gottesnamens, das heißt auch die Zusage für die Menschen dazu sein, die wir auf uns selbst und unsere Mitmenschen beziehen dürfen.
12. Jahwe: Ich bin der Ich-bin-da
13. Ich bin der Ich-bin-da. Die Lernenden entdecken den Gottesnamen in seinem hebräischen Originalbegriff. Durch einen Text werden sie offen dafür, dass die Zusage „Ich bin für dich da“ in ganz unterschiedlichen Situationen, in traurigen Momenten und freudigen Erlebnissen trägt. Sie gehen dem im eigenen Leben nach und formulieren Gebetszeilen für sich selbst.